Neue KI-Elite: Spaltet KI unsere Gesellschaft?

In den Laboren der Zukunftsmacher und den Büros der Finanzwelt ist die Überzeugung weit verbreitet, dass Künstliche Intelligenz (KI) künftiges Wirtschaftswachstum und Wohlstand maßgeblich prägen wird. Doch wie steht es um die gerechte Verteilung des durch KI geschaffenen Mehrwerts in Wirtschaft und Gesellschaft? Darüber wird selten gesprochen, und genau hier müssen wir ansetzen.

Die Studie „Elite Quality Index“ der Universität St. Gallen zeigt, dass die Wertschöpfung traditioneller Eliten kontinuierlich abnimmt. Tomas Casas, der diese Entwicklung seit vier Jahren verfolgt, sieht KI nicht nur als Trend, sondern als Notwendigkeit für eine Neubewertung unserer Werte. Er hinterfragt, was unsere Eliten wirklich wert sind und ob der wirtschaftliche Nutzen von KI nur wenigen zugutekommt.

Das wackelige Geschäftsmodell der globalen Eliten

Nach der traditionellen Marktwirtschaftstheorie sollte Reichtum meritokratisch, also auf Grundlage von Leistung, verteilt werden. Dieses Prinzip wird jedoch häufig auf den Kopf gestellt, und hohe Belohnungen spiegeln nicht immer gerechtfertigte Leistung wider. Unsere Gesellschaft erlebt eine Glaubwürdigkeitskrise ihrer Eliten – sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik.

Elite-Qualitätsindex 2024

Eine Elite-Studie, die auf 146 Indikatoren von Innovation bis hin zu guter Regierungsführung basiert, zeigt Folgendes:

Je mehr Eliten ihre Macht missbrauchen, um sich zu bereichern, desto schlechter wird ihr Ranking. Deutschland belegt einen respektablen achten Platz. Forscher kritisieren jedoch, dass alte Eliten oft unkreativ seien und disruptiven Innovationen Steine in den Weg legten.

KI und die Zukunft der Elite

Tomas Casas weist darauf hin, dass KI die Bewertung von Eliten in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen wird. Als Beispiel nennt er den Wissensmehrwert, der durch intelligente Chatbots wie ChatGPT geschaffen wird. Diese Einnahmequellen fließen jedoch vor allem in die Taschen weniger Technologieunternehmen, was die Frage nach einer gerechten Wissensverteilung aufwirft.

Dieses Problem hat bereits zu Rechtsstreitigkeiten geführt, wie die Klage der New York Times gegen OpenAI und Microsoft zeigt. Diese Unternehmen trainierten ihre Bots mit dem geistigen Eigentum der Zeitung, ohne Rücksicht auf das Urheberrecht.

Spaltt KI unsere Gesellschaft?

Die Gefahr der Wissensprivatisierung und ihre Folgen

Wenn wir zulassen, dass die Tech-Elite die von Millionen Menschen geschaffene Wertschöpfung privatisiert, gefährden wir den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Britische Wettbewerbshüter beginnen nun, die KI-Geschäftsmodelle großer Tech-Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen, um einer unfairen Machtanhäufung entgegenzuwirken.

„KI wird uns nicht töten, aber sie kann unsere Gesellschaft zerreißen“, warnt Casas. Es ist höchste Zeit, diese Entwicklungen ernst zu nehmen und darüber nachzudenken, wie wir den durch KI geschaffenen Mehrwert gerecht verteilen können. KI-Bildung kann helfen, diese Elitenbildung aufzubrechen. Denn rund 1 Milliarde Menschen weltweit werden künftig KI in ihre Jobs integrieren oder sich komplett umschulen müssen, weil ihre Jobs durch KI ersetzt wurden.

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