Die Website als Content Hub im Content Marketing

Deine Website ist das Herzstück deiner Content-Marketing-Strategie . Sie ist das wichtigste Instrument im Online-Marketing, die Visitenkarte Ihres Unternehmens und zentrale Anlaufstelle für Interessenten, Kunden und Partner. Website-Besucher nutzen sie als ersten Kontaktpunkt mit deinem Unternehmen. Als Content Hub ist sie Drehscheibe für viele Aktivitäten. Sie kann für Kommunikation, Marketing und Vertrieb genutzt werden.

Eine Website kann schnell veralten und die Wahrnehmung deines Unternehmens trüben. Lass es nicht so weit kommen! Erfahre, wie moderne Websites zu erfolgreichen Content Hubs werden. Erfahre anhand von Praxisbeispielen, wie Unternehmen Content Marketing erfolgreich für ihre Unternehmenswebsites einsetzen und so mehr Website-Traffic, neue Leads und Umsatz generieren.

Die Website als Content Hub

Leider verfügen viele kleine Unternehmen, Einzelunternehmer und Startups immer noch über eine statische Website, die nicht genügend Informationen über das Unternehmen bietet. Einige gehen noch einen Schritt weiter und betreiben einen Unternehmensblog, um durch Bloggen mehr Besucher, Leads und Umsatz zu generieren.

Doch der Erfolg bleibt oft hinter den Erwartungen zurück. Warum? Weil viele Unternehmen ihre Website als reinen Push-Kanal nutzen. Fleißig teilen sie ihre PR-Erfolge oder protzen mit Preisen. Das ist zwar schön und gut, reicht aber nicht aus, um neue Kunden zu gewinnen. Dafür muss man einiges anders machen.

Durch die Digitalisierung und das neue Mediennutzungsverhalten der Kunden hat sich das Online-Marketing in den letzten Jahren verändert. Es sind multimediale und interaktive Formate wie Videos, Whitepaper, Infografiken und Webinare entstanden, die deutlich effektiver sind als reine Textformate. Diese Formate brauchen wir jetzt.

Was ist ein Content Hub?

Ein Content Hub konzentriert sich auf die Fragen, Probleme, Wünsche und Bedürfnisse des Kunden. Ein Content Hub beantwortet oder löst diese im optimalen und effizientesten Format, beispielsweise in einem Blogartikel, einer Infografik oder einem Whitepaper. Es gibt verschiedene Definitionen von Content Hubs. Wir definieren einen Content Hub wie folgt:

Ein Content Hub liefert relevante Inhalte an den Kunden. Er dient als Touchpoint für die organische Suche und als Drehscheibe für weitere Aktivierungen. Zu seinen Anwendungsbereichen zählen Kommunikation, Marketing und Vertrieb.

Inhalts-Hub

Vorteile des Content Hubs

Der Nutzen eines Content Hubs liegt im Aufbau von Vertrauen. Menschen kaufen nicht gerne die „Katze im Sack“, also schlecht präsentierte Produkte. Sie kaufen lieber bei Anbietern, die ihre Expertise, Produkte oder Dienstleistungen offen und transparent präsentieren. Erstelle daher zunächst hochwertigen Content mit Content Marketing, bevor du Online-Dialogangebote mit Website-Besuchern startest. Tipps dazu:

1. Marke: Wenn du regelmäßig hochwertige Inhalte auf deiner Website veröffentlichst, wird dein Unternehmen, deine Produkte oder deine Person als hochwertige Marke/Positionierung wahrgenommen.

2. Reichweite: Je mehr hochwertige Inhalte du auf deiner Website hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie viral geht und in den Suchmaschinen höher eingestuft wird.

3. Engagement: Content Hubs konzentrieren sich auf Menschen, Interaktion und interaktiven Dialog und fördern das Kundenengagement.

4. Kontrolle: Soziale Netzwerke verändern sich ständig. Mit deiner Website als Content-Hub hast du die Kontrolle über Themen, Dialog und Kundenerlebnis.

5. Leads: Dein Content Hub zieht viele potenzielle Kunden an, deren Kontaktdaten du erfragen solltest, um sie in Leads und später in Kunden umzuwandeln.

6. Erkenntnisse: Da dein Content Hub voller Menschen ist, die mit deinem Unternehmen und untereinander interagieren, gibt es viele Daten und daher viele Erkenntnisse darüber, welche Inhalte funktionieren.

7. Digitale Sichtbarkeit: Durch die Integration dieser Maßnahmen in soziale Netzwerke werden SEO-Effekte verstärkt. Dies generiert mehr Traffic für die Website und Landingpages können den Umsatz steigern.

Reichweite gewinnen durch Content Hub

Google behandelt den Content Hub als journalistisches Angebot und listet die Seiten gleichwertig in den Suchergebnissen. Wichtig sind dabei die Häufigkeit und Qualität der Inhalte. Zudem müssen die Texte für Google optimiert sein, um den anspruchsvollen SEO-Kriterien gerecht zu werden.

Wer beispielsweise einen interessanten Content Hub findet und dort relevante Inhalte liest, liest wahrscheinlich mehr als nur einen Artikel. Vertical Browsing erhöht die Verweildauer, die Seitenaufrufe pro Besuch und senkt die Absprungrate. Diese (und viele weitere Kriterien) wirken sich als positive Rankingfaktoren für die Suchmaschine aus.

Google rankt Inhalte höher als andere und zeigt sie weiter oben in den Suchergebnissen an. Das erhöht die Gesamtsichtbarkeit eines Content Hubs. Die Social-Media-Integration schafft zusätzliche Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe: Facebook, Twitter und Co. bieten Nutzern die Möglichkeit, mit der Marke zu interagieren oder Inhalte zu liken, zu kommentieren und zu teilen. Magazine wie t3n sind hier natürlich im Vorteil.

t3n-Website als Content-Hub im Online-Marketing-1

Content Hub erhöht die Glaubwürdigkeit der Marke

Ein Content Hub kann die Marke mit Themen positionieren, die die Zielgruppe ansprechen. Relevante Themen sind wichtig, um anschließend eine Brücke zur Marke und ihren Produkten zu schlagen. Dadurch etabliert sich die Marke als Autorität in einem bestimmten Bereich. Gerade in hart umkämpften Märkten ist es wichtig, eine klare Differenzierung zu schaffen. Wer hier gute Arbeit leistet, wird dies im Umsatz sehen. Am Beispiel von Oracle zeigt die Startseite der Website zunächst die Marke mit dem Gründer, aktuellen Themen und Videos.

Oracle Website Dialogue Partner

Im zweiten Schritt werden die relevanten Produkte auf der Startseite der Oracle-Website präsentiert. Spezifische, auf individuelle Interessen zugeschnittene Inhalte vermitteln das Fachwissen glaubwürdig. Dies kann den Käufer positiv beeinflussen und zum Kauf motivieren. Als nachhaltiges Kommunikationsinstrument ist der Hub eine geeignete Maßnahme, um mittel- und langfristig mit den Kunden zu interagieren und die Marke zu stärken.

Content Hub Oracle Website Dialog Produkte

Andere Besucher möchten einen interaktiven Dialog mit einem Chatbot starten, um direkt Kontakt aufzunehmen und Fragen zu stellen, ohne lange auf der Website nach Inhalten suchen oder eine E-Mail schreiben zu müssen.

Oracle Website_Content Hub

Handlungsempfehlungen auf der Content Hub-Website

So entwickelst du deine Website als Content-Hub.

1. Entwickle eine Strategie mit Content-Architektur.
Überlege, wie du deine Content-Architektur gestaltest. Du kannst deinen Content Hub in deine Website integrieren. Das ist die einfachste Lösung. Alternativ kannst du einen neuen Markennamen für deinen Content Hub wählen. Entscheide dich, ob du das visuelle Branding beibehalten oder ein neues Design wählen.

2 Themenfindung basierend auf Kundenanalyse
Analysiere die Bedürfnisse deiner Personas: Kunden und Zielgruppen: Was sind ihre Probleme? Welche Fragen haben sie? Welche Lösungen bieten sie an? Es empfiehlt sich, ein Thema zu wählen, das breit genug ist, um regelmäßig neue Artikel in dieser Kategorie zu veröffentlichen, gleichzeitig aber auch für die Positionierung klar definiert ist.

3. Wettbewerbsbeobachtung:
Bevor du dich auf ein Thema festlegst, beobachte die Konkurrenz. Wird das Thema bereits von einem anderen Anbieter abgedeckt, ändere deinen Fokus. Suche nach einer freien Nische im Thema, um deinen Content Hub erfolgreich weiterzuentwickeln.

4. Content Hub starten:
Sobald die Artikel gemäß Redaktionsplan erstellt und in regelmäßigen Abständen veröffentlicht wurden, startet der Content Hub. Leser lieben Abwechslung. Entwickle Kreativität bei der Art der Artikel und dem Einsatz von Medien wie Videos, Umfragen, Interviews und Praxisbeispielen.

5. How-to-Inhalte:
Sobald du grundlegende Artikel zum Kernthema veröffentlicht hast, erweitere den Themenbereich beispielsweise um Tutorials. Die Inhalte müssen einen Bezug zum Kernthema haben.

6. Beiträge auf anderen Websites
Nutze jetzt andere Plattformen, auf denen du deine Artikel veröffentlichst oder bewirbst.

7 Messe den Erfolg deines Content Hubs.
Definiere zu Beginn deine wichtigsten Leistungsindikatoren (z. B. monatliche Website-Besucher, Leads, Kunden), um den Erfolg deines Content Hubs zu messen, und messe diese regelmäßig, um dich weiter zu verbessern.

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