Erfolgreiches Projektmanagement erfordert nicht nur Aspekte wie Stakeholderanalyse, Projektstrukturplan, Projektkommunikation sowie Krisen- und Risikomanagement. Ein guter Projektmanager muss auch die Fähigkeit besitzen, sich selbst zu managen. Wie das funktioniert? Lesen du mehr dazu in diesem Artikel!
Was bedeutet Selbstmanagement?

Methoden zum Erfolg
Welche Methoden können du also nutzen, um dein Selbstmanagement zu verbessern? Im Folgenden finden du drei Methoden, die die Aufgabenerledigung vereinfachen.
1) ABC-Methode: Bei dieser Methode steht das Zeitmanagement im Vordergrund. Bei einer großen Anzahl von Aufgaben kann man schnell den Überblick über die Zeit verlieren. Um dies zu verhindern, kann die ABC-Methode eingesetzt werden. Dabei werden die Aufgaben anhand ihrer Priorität in drei Kategorien (A, B, C) eingeteilt.
Der Buchstabe A steht für Aufgaben, die besonders wichtig sind und schnellstmöglich erledigt werden müssen. Unter dem Buchstaben B werden alle Aufgaben mit normaler Priorität eingeordnet, die keine spezielle Priorität haben. Unter C werden alle Aufgaben eingeordnet, deren Zeitrahmen eine bestimmte Zeitspanne in Anspruch nimmt. So behalten du den Überblick über alle zu erledigenden Aufgaben.
2) Eisenhower-Methode: Die Eisenhower-Methode, benannt nach dem gleichnamigen 34. US-Präsidenten, sieht vier Kategorien vor, in die einzelne Aufgaben unterteilt werden. Aufgaben, die wichtig sind und schnell erledigt werden müssen, werden sofort erledigt.
Aufgaben, die nicht zu den Kernaufgaben einer Person gehören, aber dringend sind, werden delegiert. Wichtige Aufgaben mit einer noch weit entfernten Deadline werden eingeplant und zu einem späteren Zeitpunkt erledigt, unwichtige Aufgaben, die nicht dringend sind, werden abgelegt.
3) Die Alpine-Methode: Diese Methode ist nach den Buchstaben ALPS benannt. Die Bedeutung dahinter ist folgende: Jeder Buchstabe steht für einen bestimmten Begriff: Aufgaben, Länge, Pufferzeit, Entscheidungen und Nachverfolgung. Die Idee dahinter ist folgende: Die Aufgaben werden nacheinander aufgelistet. Anschließend wird die Länge jeder Aufgabe geschätzt und entsprechend eine Pufferzeit hinzugefügt. Auf Basis der Pufferzeit wird für jede Aufgabe eine Prioritätsentscheidung getroffen und anschließend werden Nachkontrollen durchgeführt, um den aktuellen Status hervorzuheben.
Selbstmanagement im Projektmanagement
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