Aktuelle Studien zum Influencer Marketing

Influencer Marketing gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wenn Du Produktinformationen suchst, greifst Du häufig auf Netzwerkkontakte zurück. Je mehr Menschen sich über soziale Medien miteinander vernetzen, desto besser funktioniert dies. Daher hat die Relevanz von Influencer Marketing für Unternehmen deutlich zugenommen. ★

In unserer Digital-Marketing- Beratung werden wir von unseren Kunden häufig gefragt: Was sind die Ziele von Influencer-Marketing? Wie kann der strategische Einsatz von Influencer-Marketing in der Praxis erfolgreich sein? Dieser Artikel liefert Antworten auf Basis aktueller Studien, die wir in unserer Strategieberatung nutzen . ✔

Aktuelle Influencer Marketing Studien

Lies die neuesten Studienergebnisse zum Thema Influencer Marketing. Schreib uns eine E-Mail, wenn Du Beratung zum Thema Influencer Marketing benötigst.

Influencer Marketing Studie 2020

Die Studie „Influencer Marketing 2020 “ zeigt, dass sich Influencer Marketing stark verändert hat. Digital Natives lehnen die Art und Weise ab, wie Influencer Marketing in den letzten Jahren praktiziert wurde. Stattdessen fordern sie mehr Authentizität und Relevanz im Content Marketing . Influencer Intelligence hat in Zusammenarbeit mit Econsultancy die Studie „ Influencer Marketing 2020 “ veröffentlicht.

Studie „CXOs als Corporate Influencer“ von Kearney und Egon Zehnder

Wie nutzen CEOs soziale Medien? Nutzen sie sie als strategisches Instrument für ihr persönliches Branding? Nutzen sie sie im Corporate Influencer Marketing? Diesen Fragen geht diese Studie nach.

CEOs von DAX-30-Unternehmen nutzen Social Media erst zögerlich. Wichtiger noch als ihre Präsenz ist ihr digitaler Fußabdruck. Die Studie skizziert fünf Phasen des Influencer-Marketings und rät CEOs, sich nach dem Motto „Alles oder nichts“ zu engagieren. ➔ Lies die vollständige Studie im Artikel: Social Media und Influencer-Marketing für CEOs .

Wie beeinflusst Influencer-Marketing das Kaufverhalten?

Influencer Marketing ist hinsichtlich der Conversions effektiver als andere Online-Marketingmaßnahmen. Studien zeigen, dass über Instagram höhere Verkaufspreise und damit höhere Margen für den Verkäufer erzielt werden können. Paid-Media-Maßnahmen wie Google- oder Facebook-Ads scheitern hingegen oft an der mangelnden Glaubwürdigkeit, die Influencer Marketing durch Personal Brands erzielt. Jüngere Zielgruppen bis 30 Jahre, die Produkte aufgrund von Influencer Marketing gekauft haben, sind besonders empfänglich für Influencer Marketing, wie die folgende Abbildung von Statista zeigt.

Was sind einige Best-Practice-Beispiele für Influencer-Kampagnen?

Lies den Artikel: Influencer-Kampagnen in der Modebranche mit vielen Praxisbeispielen wie Adidas, AboutYou, Deichmann, Gucci Versace und H&M.

Wie wird sich die Relevanz von Influencer-Marketing in Zukunft entwickeln?

Studien bestätigen die zunehmende Relevanz von Influencer-Marketing, siehe Statista Chart.

Influencer 2.0 Studie

Die Medienagentur Wavemaker untersuchte 2018 in einer Studie mit 1.453 Teilnehmern ab 14 Jahren die Glaubwürdigkeit von Influencern. Die Ergebnisse zeigten, dass bestimmte Faktoren die Glaubwürdigkeit von Influencern mindern, andere sie hingegen fördern.

Quelle: Wavemaker

Als größter Negativfaktor gelten Kooperationen mit Unternehmen, die nicht zum Image des Influencers passen. Für 74 Prozent der Befragten bedeutet dies einen deutlichen Glaubwürdigkeitsverlust. Aber auch Markenkooperationen allgemein kommen nicht gut an: 41 Prozent der Befragten berichten von einem Sympathieverlust. Ein weiteres Problem ist, dass Influencer mit diesen Kooperationen Geld verdienen und keine unabhängigen Berater sind (57 Prozent).

Studien-Spotlight Influencer 4.0

Das Marktforschungsinstitut Wavemaker untersuchte in seiner Studie „Spotlight Influencer 4.0 “ das Nutzerverhalten von Personen ab 14 Jahren, die regelmäßig soziale Medien nutzen. Die Studie gliederte sich in drei Blöcke:

1. Influencer: Das erste Thema zeigte, dass Influencer zunehmend mit bezahlter Werbung in Verbindung gebracht werden. Die Studie konzentriert sich auf die Frage: „Wie definiert man einen Influencer?“ Eine Mehrheit von 55 % stimmt zu, dass ein Influencer jemand ist, der über soziale Medien Geld verdient, beispielsweise durch Produktwerbung/-tests und Sponsoring.
2. Glaubwürdigkeit: Generell hat die Glaubwürdigkeit von Influencern im Vergleich zu 2018 deutlich abgenommen. Auch hier steht eine Frage im Fokus: „Wie glaubwürdig findest Du Produkttests und Empfehlungen von Influencern?“ 2018 votierten knapp 17 % für eher weniger glaubwürdig. Im Folgejahr 2019 waren es bereits 21 % und 25 % votierten dafür, dass Produkttests und Empfehlungen von Influencern überhaupt nicht glaubwürdig sind. Dieser Trend nimmt zu. Es zeigte sich, dass ein Influencer nur dann glaubwürdig wirkt, wenn seine Posts primär meinungsbetont und nicht ständig werbend sind. 71 % votierten dafür, dass ein Influencer glaubwürdig ist, wenn er sich und seiner Meinung treu bleibt. 67 % votierten dafür, dass ein Influencer glaubwürdig wirkt, wenn er nicht in jedem Post Produkte bewirbt und 66 % votierten dafür, dass Influencer Kooperationen und Werbung klar und deutlich kennzeichnen sollten.
3. Barrieren & Treiber: Die größten Barrieren sind mangelndes Interesse an Influencern und die Wahrnehmung als unrealistische Werbeform. Wichtige Treiber sind dagegen Sympathie, Authentizität und Glaubwürdigkeit des Influencers. Sympathie wird mit 58 % als wichtigster Treiber angesehen.

Social Media Atlas 2019 by Faktenkontor

Die Meinungen zum Influencer-Marketing gehen weit auseinander. Rund 45 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu , dass Du rätselhaft findest, was andere an Influencern attraktiv finden . 42 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass Influencer lediglich Werbung machen. Weniger positiv fielen hingegen die positiven Aussagen über Influencer aus. Nur 17 Prozent der Befragten gaben an, sich für die Aktivitäten von Influencern zu interessieren, während 10 Prozent der Befragten Influencer für authentisch hielten.

Quelle: Social Media Atlas 2019: Umfrage von Toluna; IMWF, Veröffentlicht von Faktenkontor, August 2019

Lösen Influencer Kaufentscheidungen aus? Jeder zweite Follower hat bereits ein von einem Influencer online empfohlenes Produkt gekauft (52 % gegenüber 50 % im Jahr 2018). 45 % der Social-Media-Nutzer können sich zudem vorstellen, mehr über das beworbene Produkt zu erfahren. Empfehlungen im Bereich Beauty sind laut 41 % der Befragten am beliebtesten.

Top-Influencer für digitales Marketing

Cloudsecretary hat mit dem Tool Buzzsumo die Top 50 Influencer-Twitter-Accounts im digitalen Marketing in Deutschland im Jahr 2019 ermittelt. Ich freue mich über Platz 5. Die Grafik zeigt die Top 20 Influencer.

Die am schnellsten wachsenden deutschsprachigen Influencer

Die Relevanz von Influencer-Marketing hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Laut InfluencerDB werden typischerweise YouTuber oder Instagrammer mit großer Reichweite für Werbezwecke eingesetzt . Mithilfe dieser Datenbank lassen sich beispielsweise aufstrebende Stars unter den Influencern identifizieren. Statista präsentiert exklusiv einmal im Monat die Top 10 der am schnellsten wachsenden deutschsprachigen Instagram- Influencer.

Nummer eins im Ranking ist die Fußballerin Giulia Gwinn (giuliagwinn), die durch die Frauen-Weltmeisterschaft in Frankreich bekannt wurde. Auf Platz vier folgt eine weitere Fußballerin, Sara Däbritz (sara.daebritz13). Unter den Top 10 der am schnellsten wachsenden deutschsprachigen Influencer im Juni ist auch der Vorsitzende der Partei „Die Partei“, Martin Sonneborn (martinhsonneborn).

Studie: Influencer Marketing Trends 2019 von Hubspot

Influencer-Marketing findet hauptsächlich auf Instagram statt. Die Marketing-Plattformen Hubspot und Mention analysierten über 48 Millionen Instagram-Posts und untersuchten das Nutzerverhalten hinsichtlich Engagement, Hashtag-Reichweite und Influencer-Relevanz. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

• Videos erhalten doppelt so viele Kommentare wie Bildbeiträge
• 47 Prozent der Nutzer haben weniger als 1.000 Follower, also potenzielle Kunden
• 80 Prozent folgen mindestens einem Unternehmen, insbesondere mit kreativen Trend-Hashtags
• 7 von 10 Hashtags stammen von Unternehmen oder sind mit einem solchen verknüpft
• 1,9 Prozent der Nutzer haben über eine Million Follower und gelten damit als große Influencer.

Empfehlung : Unternehmen sollten daher emotionale Videos veröffentlichen, Instagram Stories nutzen und jedem Beitrag bis zu fünf Hashtags hinzufügen. Wichtig ist vor allem aber, die Interessen der Follower in den Fokus zu rücken, um das Engagement zu fördern. Das erhöht automatisch die Reichweite.

Studie: Attraktivität von Micro-Influencern steigt

Micro-Influencer haben weniger als 100.000 Follower. Sie erzielen hohe Reichweiten zu spezifischen Fachthemen und verlangen weniger als Top-Influencer. Besonders im B2B-Bereich können Micro-Influencer interessant sein.

Im Gegensatz zum B2C sind im B2B Influencer mit hoher Glaubwürdigkeit und Sachkompetenz wichtiger als deren Reichweite. Mehr zu den Unterschieden zwischen Influencer-Marketing im B2C und B2B erfährst Du im Artikel „ Influencer-Marketing für B2B-Unternehmen “. Dort findest Du auch ein Video-Interview zum Thema mit Prof. Dr. Claudia Hilker auf der dmexco 2019.

Deshalb plant die Mehrheit (63 Prozent) der befragten Unternehmen, 2019 in Micro-Influencer zu investieren. Dabei ist ihnen wichtiger, dass der Influencer zur Marke (Unternehmen, Produkt, Personen) passt. Dies geht aus Umfragen des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) , von Rakuten Marketing und des Marktforschungsinstituts Viga hervor .

Quelle: BVDW-Studie „Umfrage zum Einsatz von Influencer-Marketing“

Zu den Unternehmenszielen zählen Imageverbesserung und gezielte Aufmerksamkeit. Ein Viertel der Befragten plant, im Jahr 2019 bis zu 50.000 Euro in Social-Media-Botschafter zu investieren.

Der Einfluss von Influencern wächst

Der BVDW befragte über 1.000 Deutsche zwischen 16 und 64 Jahren zu ihren Reaktionen auf Influencer-Marketing. Fast jeder Fünfte (19 %) wurde dadurch zu einem Kauf verleitet. Der Einfluss bekannter Instagram-Nutzer und YouTuber wächst, insbesondere bei jungen Menschen bis 24 Jahren.

Fast jeder Zweite (43 Prozent) gibt an, schon einmal über Influencer-Werbung ein Produkt gekauft zu haben. 2017 waren es noch 16 Prozent. Dieser Einfluss wächst also rasant. Auffällig ist allerdings die Sensibilität der Nutzer. Sie lassen sich von Social-Media-Werbung nicht mehr so leicht täuschen. 40 Prozent der Befragten gaben an, Werbung müsse als solche gekennzeichnet werden , sonst wirke sie deutlich störend und abschreckend.

Werbekennzeichnung Influencer Marketing

Auch fehlende Kennzeichnung kann erhebliche Auswirkungen auf die Nutzer haben. Der  Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)  befragte über 1.000 Deutsche zwischen 16 und 64 Jahren zu ihrer Reaktion auf Influencer-Marketing. Fast jeder Fünfte (19 %) ließ sich dadurch schon einmal zu einem Kauf verleiten. Der Einfluss bekannter Instagram-Nutzer oder YouTuber wächst, insbesondere bei jungen Menschen bis 24 Jahren.

Fast jeder Zweite (43 %) gab an, schon einmal über Influencer-Werbung ein Produkt gekauft zu haben. 2017 waren es erst 16 Prozent. Der Einfluss wächst also rasant. Auffällig ist allerdings die Sensibilität der Nutzer. Sie lassen sich von Werbung in den sozialen Medien nicht mehr so leicht täuschen. 40 Prozent der Befragten sagten, Werbung müsse als solche gekennzeichnet werden, sonst wirke sie deutlich störend und eher abschreckend. Ist sie gekennzeichnet, stören sich nur wenige (22 %) daran. Lies dazu die Artikel : Werbekennzeichnung im Influencer-Marketing und: „ Leitfaden Influencer-Marketing “.

Vortrag von Dr. Claudia Hilker zu Influencer Marketing Tools

Meine Präsentation zu Influencer-Marketing-Tools von der All Influencer Conference 2017 in München kannst Du hier ansehen und herunterladen. Lies mehr zum Thema Influencer-Marketing.