Strategisches Management 4.0 im Zeitalter der Digitalisierung

Digitalisierung erfordert strategisches Management 4.0. Die digitale Transformation geschieht nicht auf Knopfdruck. du erfordert nicht nur den Einsatz neuer Technologien; auch das Management muss sich verändern. Digitale Transformation erfordert Change Management mit einem ganzheitlichen Prozess und einem neuen Mindset. Um dieses Umdenken voranzutreiben, bedarf es Führungskräften mit neuen Kompetenzen und Fähigkeiten, wie beispielsweise Digital Leadership . du agieren als Lotsen und führen mit strategischem und agilem Management 4.0.

Was ist Strategisches Management 4.0?

Im Marketing 4.0 sind Mitarbeiter und Kunden vernetzt . Die Grenzen zwischen Berufs- und Privatwelt verschwimmen. Die Digitalisierung bringt Wandel und kontinuierliches Lernen mit sich. Das bedeutet auch, dass sich Markt und Wettbewerber ständig verändern und weiterentwickeln. Dies erfordert neue, agilere Geschäftsmodelle. Der Begriff Management 4.0 drückt vor allem die Führung aus, die die industrielle Revolution (Industrie 4.0) erfordert. Neue Technologien wirken sich aus: das Internet der Dinge, künstliche Intelligenz, innovative Geschäftsmodelle. Dies hat sich über Jahrzehnte entwickelt.

Management 4.0

Strategisches Management von 1.0 bis 4.0

Management 1.0 : Management und Controlling wurden rational definiert. Mit der Industrialisierung rückten Produktvorteile in den Fokus, die zu Gewinn führten. Planung, Organisation und Kontrolle waren die wesentlichen Schritte. Sie wurden in den 1960er Jahren als Grundkonzepte an Business Schools gelehrt. du wurden in den 1960er Jahren als Grundkonzepte an Business Schools gelehrt. du bildeten die Grundlagen der Unternehmensführung.

Führung 2.0 : Gute Produktion allein reicht nicht mehr. Mitarbeiterführung rückt in den Fokus, ebenso das Verhalten von Kunden und Mitarbeitern. Welche Werte und Orientierung brauchen sie? Führungskräfte konzentrieren sich darauf, den Mitarbeitern Klarheit und Orientierung zu geben. Führung rückt in den Fokus.

Management 3.0 : Die ersten beiden Führungsstile existierten jahrelang nebeneinander und wurden unabhängig voneinander angewendet. Das sollte sich nun ändern. Nun war es an der Zeit, die beiden Führungsstile zusammenzuführen. Dies erforderte ein System für integratives Denken und Handeln. Der Fokus verlagerte sich auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen, Prozessen und Systemen. So entstanden Lean Management, Design Thinking und Scrum, um unternehmerische Fähigkeiten mit Führungsqualitäten zu verbinden: Entrepreneurial Leadership.

Management 4.0 : Strategisches Management 3.0 hat den Weg für viele Methoden geebnet, die uns heute bei der Bewältigung der Digitalisierung helfen. Die gesellschaftlichen Veränderungen durch die Digitalisierung, wie die globale Vernetzung und Flexibilisierung im Privat- und Berufsleben, erfordern agile Prozesse in Unternehmen. Die Arbeitswelt ist zunehmend schnelllebiger geworden. Management 4.0 bildet daher den Rahmen für Change Management . Ziel ist es, den digitalen Veränderungsprozess voranzutreiben. Dabei kommt der Digital Leader ins Spiel. Er verfügt über die Fähigkeiten, die den Wandel ermöglichen. Dafür muss er digitale Strategien entwickeln, Ziele definieren, Medienkompetenz ausbauen und so den Weg durch die digitale Transformation weisen.

Strategisches Management 4.0 in der Umsetzung

Im Wesentlichen ergeben sich für den digitalen Strategieprozess vier klare Aufgaben, angelehnt an Michael Erner und sein Buch „Management 4.0“:

  1. Analyse: Der erste Schritt ist nach wie vor eine detaillierte Analyse des Marktes und des eigenen Unternehmens. Welche Trends gibt es? Wie entwickelt sich der Markt? Welche Ziele verfolgen du und passen diese zur Marktsituation? Wer sind Ihre Partner, Kunden und Wettbewerber?
  2. Strategieentwicklung : Im Anschluss an die Analysen wird die Unternehmensstrategie entwickelt. Dies ist zwar eindeutig eine Führungsaufgabe, sollte aber gemeinsam mit dem Team erprobt und optimiert werden.
  3. Umsetzung : Die Strategieumsetzung sollte klaren Regeln folgen und vernetzt auf allen Ebenen erfolgen. Keine Abteilung agiert mehr isoliert. Ein reger Austausch ist notwendig, um der rasanten Digitalisierung gerecht zu werden. Tools unterstützen und automatisieren Prozesse. So können Marketing, Vertrieb, Controlling, IT und Management abteilungsübergreifend zusammenarbeiten. Marketing 4.0 -Prozesse wie Sales Funnels, Redaktionspläne und ein Kundenservice-System schaffen positive Kundenerlebnisse.
  4. Monitoring : Die rasante Digitalisierung und Echtzeit-Erfahrungen erfordern regelmäßige Analysen, um Trends und Fehler frühzeitig zu erkennen. Hilfreich sind Analysetools, die Daten auswerten, sich auf ausgewählte KPIs konzentrieren und so aufzeigen, wie die Strategie regelmäßig optimiert werden kann.

Agile Methoden für strategisches Management 4.0

Das Management muss kundenzentriert sein. Das macht heute ein Unternehmen 4.0 aus : kundenzentriertes Denken in allen Bereichen. Zwei Methoden helfen dabei:

  1. Design Thinking : Unternehmen lösen heute Probleme nutzenorientiert. Hier setzt Design Thinking an. Ob bei der Produktentwicklung, der Erstellung eines Leitbilds oder der Zieldefinition – der Zielkunde steht im Mittelpunkt. Der Kunde, seine Interessen und seine Probleme sind der Ausgangspunkt. Anschließend werden die Ideen entwickelt.
  2. Scrum kommt in der Phase der Strategieentwicklung und -umsetzung zum Einsatz. Es ist eine Methode des agilen Projektmanagements . Basierend auf der Vision und den durch Design Thinking erarbeiteten Analysen entwickeln Management und Strategieteam die Strategie. Diese bildet den Rahmen für das weitere Vorgehen. Dieser Rahmen sollte jedoch kontinuierlich weiterentwickelt werden, um sicherzustellen, dass die Strategie an neue Gegebenheiten angepasst wird. In den Strategie-Sprints, den geplanten Intervallen zwischen den Strategieumsetzungen, geht es dann um die Umsetzung. Dies können tägliche, wöchentliche oder auch zweiwöchentliche Schritte sein. Das Strategieteam trifft sich zudem regelmäßig, um die Analysen auszuwerten, sodass die Schritte der Strategieumsetzung kontinuierlich optimiert und angepasst werden können. So wird strategisches Management 4.0 zu einem agilen System.