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Instagram Story: So erhöhen Sie Ihre Reichweite

Egal ob WhatsApp, Facebook oder Instagram: Stories gehören in Social Media zu den wichtigen Maßnahmen. Viele Unternehmen nutzen Stories, um Produkte zu platzieren und Content Marketing mit Bildern und kurzen Videos zu gestalten. Eine aktuelle Studie von Fanpage Karma hat bei 2,5 Millionen Instagram Stories untersucht, welche Art besonders gut bei Followern ankommt. Daraus lässt sich ableiten, wie Unternehmen ihre Marketing-Reichweite, z.B. durch Influencer Marketing, erhöhen können.

Instagram Stories Benchmarking

Für die Analyse wurden 500.000 Profile in fünf Kategorien unterteilt, geordnet nach der Anzahl der Follower (tiny bis huge). Das Instagram Stories Benchmark Sheet zeigt relevante Kennzahlen.

Instagram Stories Benchmark Sheet

Quelle: Studie Fanpage Karma

Daran ist zu erkennen, dass bei kleinen Profilen mit unter 1.000 Followern, jeder Fünfte sich die Stories anguckt. Bei den großen Profilen mit über 500.000 Followern sind es gerade mal 5 Prozent. Auch die Anwortrate ist dort sehr gering (0,26 bis 0,01 Prozent). Das ist interessant, da große Profile deutlich mehr Stories einsetzen, als kleinere Profile. Ist es also sinnvoller eher weniger Stories zu posten?

Je größer das Profil, desto mehr Videos in Stories

Viel entscheidender als die Anzahl der Stories sind viel eher die Inhalte. Auch die unterscheiden sich. Kleine Profile setzen mehr auf Bilder in Stories, bei den Großen sind zu zwei Drittel Videos.

Instagram Stories Videos Fanpage Karma

Quelle: Studie Fanpage Karma

Kleinere Profile verlassen sich noch mehr auf den klassischen Post. Thematisch liegen Spaßseiten ganz vorn. Also Seiten, die lediglich lustige Sprüche oder Bilder posten, wier zum Beispiel der Postillon oder Ähnliches. Auf Instagram wollen die User weniger Politisches, Ernstes. Dafür gehen sie zu Facebook oder Twitter. Auf Instagram geht es vielmehr um Fashion, Food, Fitness und Lifestyle.

Spaßseiten Instagram Stories Fanpage Karma

Quelle: Studie Fanpage Karma

Auch echte Personen spielen eine größe Rolle, als Unternehmensprofile. Große Profile von Personen, Stars zum Beispiel, haben die doppelte Reichweite von gleichgroßen Markenprofilen. Deshalb ist es für Unternehmen sehr wichtig, sich mit Influencer Marketing auseinander zu setzen.

Engagement bei Stories ist noch schwierig

Es ist super, wenn Follower auf eine Story reagieren. Dafür hat Instagram viele Engagement-Tools, wie Frage-Antwort oder Umfrage-Tool. Follower sollen mit eingebunden werden in die Stories. Aber noch antwortet die Mehrheit nicht auf Stories. Bei vielen Profilen sind es gerade mal 0,01 Prozent.

Das ist jedoch nicht das erste Ziel von Stories. Sie sollen den Follower durch emotionales Stories einfangen und zum Beispiel durch eingefügte Links auf die Website holen. Das kann, neben der generellen Aufmerksamkeit, ein mögliches Marketingziel sein.

Klick-Forwarding ist keine Strafe

Doch die Bilder und Videos in Stories müssen die Follower sofort packen. Ein kurzer Klick oder Wischer und die Story zappt sich weiter oder ganz weg. Das Fowarding ist der Normalfall auf Instagram. Die User klicken sich in Sekundenschnelle durch Stories und nur, wenn etwas wirklich interessant aussieht, bleiben sie länger. Ein Bild bleibt 5 Sekunden in einer Story offen, ein Video maximal 15 Sekunden.

Forwarding Instagram Stories Fanpage Karma

Quelle: Studie Fanpage Karma

Videos werden weniger häufig weitergeklickt als Bilder. Letzteres kann aber natürlich auch schneller erfasst werden als fünf Sekunden. Aber immer noch 75 Prozent der Videos werden übersprungen. Das zeigt wieder, wie wichtig es ist, dass gleich der Anfang eines Videos emotional binden muss, damit wir weitergucken. Dennoch bleibt Forwarding der Normalfall und gehört zur Instagram-Kultur und damit auch in die Planung der Social-Media-Strategie.

Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Reichweite

Wie erhöht sich mit diesen Erkenntnissen die Reichweite von Stories?

  1. Nutzen Sie mehr Stories, auch als kleineres Profil. Versuchen Sie täglich eine Story zu posten, wenn auch nur mit zwei bis drei Elementen. Auch sind bis zu drei verschiedene Themen möglich, die aufeinander folgen. Das nervt die Follower weniger, als zu viele Postings am Tag.
  2. Arbeiten Sie möglichst mehr mit kurzen Videos, statt nur mit Bildern. Dabei sollten generell die Inhalte so kreiert sein, dass sie den User länger als vier Sekunden halten können. Kommen Sie direkt auf den Punkt, mit interessanten Motiven oder einer Kernaussage. Dann will man dran bleiben.
  3. Lassen Sie sich nicht durch wenige Reaktionen oder Fowarding abschrecken. Das ist die Eigenheit des Instagram-Kanals. Es bietet durch Stories aber eine tolle Marketingmöglichtkeit, Impressionen und emotionale Aufmerksamkeit sowie Bindung zu schaffen.

Fazit: Die Studie von Fanpage Karma gibt gute Richtwerte für die eigene Social-Media-Strategie. Gerade Instagram zieht stark an Mitgliedern an. Besonders Influencer Marketing wird dort am meisten betrieben und hat vermutlich den meisten Einfluss. Wir beraten Sie gern bei Ihrer Social-Media-Marketing- sowie Influencer-Marketing-Strategie. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail.

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