In der B2B-Kommunikation geht es darum, welche Kanäle welche Rolle im Kommunikationsmix spielen: Ob es um die Ansprache von (neuen) Mitarbeitern, Multiplikatoren, Kunden oder Neukunden geht.
Zentrale Fragen werden in der Studie beantwortet:
- Welche Kanäle werden für welche Zielgruppen genutzt?
- Wie haben sich Social Media Netzwerke entwickelt?
- Welche Trends und Entwicklungen zeichnen sich ab?
- Welche Erwartungen hat die B2B-Community an Social Media?
Die Ergebnisse der Langzeitstudie in der DACH-Region zur Untersuchung der Social-Media-Kommunikation von B2B-Unternehmen 2021 vom „Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“ gibt spannende Einblicke in das Content Marketing. Melde dich bei uns, wenn du B2B-Content benötigst.
Wie viele B2B-Unternehmen setzen Social-Media ein?
96 Prozent der B2B-Unternehmen setzen Social-Media ein. Seit zehn Jahren ist der Wert ständig gestiegen.
Was sind die Gründe zur Nicht-Nutzung von Social Media?
Hauptgründe für die Nicht-Nutzung von Social Media sind Zeitmangel und zu wenig Ressourcen An dritter Stelle rangiert die Annahme, dass Social Media keinen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet. 3 Prozent geben an, dass der Traffic auf der Website durch einen Social-Media-Auftritt nicht erhöht wird.
Fast 20 Prozent sind überzeugt, dass der Erfolg nicht messbar ist. Etwas mehr als 15 Prozent empfinden die Kosten als zu hoch und nicht überschaubar. Angst vor negativen Postings (11 Prozent) und Datenverlust.
Welche Social-Media-Netzwerke werden im B2B-Bereich genutzt?
Vorwiegend werden die Social-Media-Netzwerke LinkedIn, Facebook und Youtube im B2B-Bereich genutzt, siehe folgende Abbildung.
Was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren im B2B Social Media?
Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen: Content-Marketing, Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit.
Die Maßnahme Mitarbeiter als Markenbotschafter bzw. Corporate Influencer ist besonders erfolgreich.
Welche Bereiche sind in die Social-Media-Aktivitäten involviert?
Zumeist sind die Abteilungen Marketing, Geschäftsführung und PR in die Strategie involviert.
Wer darf für das Unternehmen „social“ kommunizieren?
Mitarbeiter werden zunehmend zum Botschafter ihres Unternehmens.Mittlerweile befürwortet fast jedes Unternehmen, dass sich die Mitarbeiter einbringen und aktiv sind.
Welche Zielgruppen wollen B2B-Unternehmen durch Social Media erreichen?
Es sollen folgende Zielgruppen angesprochen werden: Influencer, Eigene Mitarbeiter, Medien/Journalisten, Öffentlichkeit, Kooperationspartner, Geschäftspartner, Potenzielle Mitarbeiter, Bestandskunden, neue Kunden
Hauptmotiv für die Social-Media-Nutzung ist unverändert die Ansprache von neuen und Bestandskunden.
Weitere Motive liegen im Recruiting und in der Kommunikation mit Medien- und Geschäftskontakten.
Welche Inhalte werden für Social Media genutzt?
Die eigene Fachlichkeit zu transportieren ist auf LinkedIn und Xing zentral; dies geschieht über Fachartikel. Die eigene Firmenkultur zu vermitteln ist auf Facebook, YouTube und Instagram das Hauptanliegen, dies geschieht über Bilder und Videos. Die Nutzung externer Inhalte hat im Vorjahresvergleich stark abgenommen.
Wie viel Zeit wird in Social Media investiert?
Der Anteil der Unternehmen der bis zu 5 Stunden pro Woche investiert nimmt zu. Gleichzeitig nimmt der Anteil der Unternehmen zu, die mehr als 20 Stunden pro Woche investieren.
Woran wird der ROI der Social-Media-Aktivitäten gemessen?
Die Anzahl der Follower/Fans bleibt der zentrale Benchmark zur Bewertung, ob Social-Media-Kanäle
erfolgreich sind. „Erfolgreiche Leadgen“ ist auch in 2021 deutlich relevanter geworden.
Was sind die größten Herausforderungen für Social Media in der B2B-Kommunikation?
Ausreichende Ressourcen ist die größte Herausforderung in der Social-MediaKommunikation, in fast gleichem Maß die Content Generierung.
Fazit: Social Media Marketing im B2B-Bereich
- Kanäle: LinkedIn bleibt der wichtigste Kanal. Instagram gewinnt an Bedeutung – Rangfolge der Plattformen in Deutschland und Österreich konstant im Vergleich zum Vorjahr. LinkedIn legt in der DACH-Region um 12 bis 15 Prozent zu. In der Schweiz verdrängt Instagram Twitter aus den Top-5 der Plattformen, wie bereits 2020 in Deutschland und Österreich geschehen.
- Erfolgsfaktoren: Content muss glaubwürdig sein – Ganz oben auf der Skala der Bedeutung von Social Media stehen interessanter Content, Glaubwürdigkeit, Kontinuität und Ehrlichkeit. Jedoch: guter Content und Ressourcen sind für Unternehmen jeder Größe eine Herausforderung.
- Zielgruppen: Recruiting ist fester Bestandteil – Hauptmotiv für die Social-Media-Nutzung ist unverändert die Ansprache von Neu- und Bestandskunden. Unverändert wird das Recruiting als wichtig bewertet.
- Darstellung: Eigene Inhalte promoten – Nutzung externer Inhalte hat im Vorjahresvergleich stark abgenommen. Bei LinkedIn & Xing wird mit Fachartikeln die eigene Fachlichkeit transportiert. Die eigene Firmenkultur zu vermitteln ist auf Facebook, YouTube und Instagram das Hauptanliegen, dies geschieht über Bilder und Videos.
- Expertise: Externer Blick auf Content schärft die Markenwahrnehmung – 83 Prozent der Befragten sehen Relevanz externer Agenturen bei der Generierung von Social-Media-Inhalten sowie Guidelines und Coachings.
- Mitarbeiter: Mittlerweile befürwortet fast jedes Unternehmen, dass sich die Mitarbeiter einbringen und aktiv sind.
Über den Ersten Arbeitskreis für Social Media in der B2B-Kommunikation:
Im Sommer 2010 wurde der „Erste Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“ von Jacqueline Althaller, Gründerin der gleichnamigen Agentur Althaller communication ins Leben gerufen, um konkrete Fragestellungen von Seiten B2B zu beantworten und dieses Wissen auch weiterzuvermitteln. Umfragen führt der Arbeitskreis durch, um Trends und Entwicklungen feststellen zu können. Zu den Initiatoren gehören Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größenordnungen – von IT bis Healthcare. Begleitet wird der Arbeitskreis von Vertretern aus Wissenschaft und Forschung.
Content Marketing für B2B-Unternehmen
Gerne beraten wir dich zur B2B-Kommunikation mit Content Marketing und Social Media Marketing.